Sonntag Nachmittag, kurz vor 14 Uhr in Lumbrein: Der langezogene Saal der Casa d’Angel ist zum Bersten voll. Diejenigen, die etwas später eintreffen, suchen vergeblich nach einem Sitzplatz. Menschen stehen sogar gebückt in den tiefen Türrahmen oder gestaffelt auf der Wendeltreppe. Rund 80-90 Besucher*innen lauschen gebannt den Eröffnungsreden der Geschäftsführerin der Casa d’Angel – Anne-Louise Joël, des Vorsitzenden des Stiftungsrats der Fundaziun Cultura Lumnezia – Martin Cabalzar und des Kurators der Ausstellung Futur – Michael Hiltbrunner. Dazwischen gibt es Musik der jungen Sängerinnen Svenja Tomaschett und Jasmin Bearth.
Den Gästen gefällt’s und der Stiftungsrat lobt das innovative Projekt als «etwas bisher noch nie Dagewesenes». Ab jetzt wird offiziell visioniert. Die Spannung steigt und der wohlverdiente Apéro folgt. Ein «Viva» mit alten und neuen Bekanntschaften: «auf einen erfolgreichen Start der Ausstellung!» Man isst einen Happen und wandelt anschliessend durch die Ausstellungsstuben. Ausgestellt werden dort bis am 21. März 2020 eine Auswahl abstrakter Werke von Bündner KünstlerInnen aus der Fundaziun Capauliana.
© Text: Annatina Nay, annatinanay.ch